Frühe Diagnose und früher Rhythmuserhalt bei VHF: Neue Daten und neue Lösungen aus der klinischen Praxis
Pressegespräch vom Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET) und Bristol Myers Squibb/Pfizer am 27. Oktober 2021
Bei bis zu einem Drittel der Betroffenen mit ischämischem Schlaganfall liegt auch ein Vorhofflimmern vor. Dieses verläuft häufig jedoch asymptomatisch und wird bei etwa 20-30 Prozent der Patient:innen erst zum Zeitpunkt des Schlaganfalls erstmalig diagnostiziert. Durch eine rechtzeitige Detektion von Vorhofflimmern könnten viele Schlaganfälle verhindert werden. Aus diesem Grund wird das Screening auf Vorhofflimmern bei bestimmten Patient:innengruppen mittlerweile in deutschen und europäischen Leitlinien empfohlen. Aktuelle Studiendaten unterstreichen die Relevanz dieser Empfehlungen. Gleichzeitig ebnen sie den Weg für eine neue Betrachtung der Therapie, indem sie den Blick auf neue Lösungsansätze in der frühen Rhythmuskontrolle eröffnen.