EAST – AFNET 4 Prüfertreffen
Webmeeting: EAST – AFNET 4 Prüfertreffen
01.09.2020 | 15:00 – 16:00 CEST
Geschlossene Veranstaltung, Einladung folgt
Webmeeting: EAST – AFNET 4 Prüfertreffen
01.09.2020 | 15:00 – 16:00 CEST
Geschlossene Veranstaltung, Einladung folgt
Nach fast einem Jahrzehnt erfolgreicher Teamarbeit werden in Kürze endlich die Ergebnisse der EAST – AFNET 4 Studie vorliegen. Damit werden wir die Frage beantworten können, ob eine frühe und umfassende rhythmuserhaltende Therapie in der Lage ist, bei Patienten mit Vorhofflimmern Komplikationen zu verhindern. Das Studienende (EOS) wurde am 31. Mai 2020 erreicht.
Die erste Idee zur EAST – AFNET 4 Studie reicht mehr als zehn Jahre zurück. Während Maßnahmen zum Erhalt des Sinusrhythmus – antiarrhythmische Medikamente und Katheterablationen – im klinischen Alltag Fortschritte machten, kam die Frage auf, ob eine frühe und umfassende rhythmuserhaltende Therapie geeignet ist, Komplikationen von Vorhofflimmern zu verhindern. Um diese Frage zu beantworten, hat das AFNET im Jahr 2009 die EAST Studie initiiert und dann als Sponsor durchgeführt.
Aufgrund der aktuellen Pandemie unterzieht das Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET) seine Studien kontinuierlich einer Risikoeinschätzung und informiert Prüfer, die an AFNET Studien teilnehmen, über etwaige Änderungen. Dabei bezieht sich das AFNET auf die folgenden Empfehlungen und Informationen:
Vorhofflimmern kann Schlaganfälle und andere schwere Komplikationen verursachen. Häufig wird die Herzrhythmusstörung unterschätzt, weil viele Betroffene keine Beschwerden spüren. Deshalb soll ein neues internationales Forschungsprojekt jetzt die Früherkennung von Vorhofflimmern verbessern.
Wissenschaftliche Leiterin des Forschungsvorhabens ist AFNET Lenkungsausschussmitglied Prof. Dr. Renate Schnabel aus dem Universitären Herz- und Gefäßzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Das zum Jahresbeginn gestartete Projekt mit dem Titel AFFECT-EU (Digital, risk-based screening for atrial fibrillation in the European Community) ist auf drei Jahre angelegt und wird von der Europäischen Union mit insgesamt knapp sechs Millionen Euro gefördert. Die beteiligten Projektpartner, zu denen auch das AFNET zählt, stammen nicht nur aus Europa, sondern auch aus den USA, Kanada und Australien.